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Macht Kaffee süchtig?

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Kaffee: Muntermacher mit Suchtpotenzial



Die Deutschen lieben Kaffee. Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche rund 166 Tassen Kaffee pro Jahr, am häufigsten Filterkaffee. Doch manchmal kursieren Gerüchte, ob Kaffee vielleicht doch ungesund ist. Ergebnisse aktueller Studien der EFSA (der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) zeigen, dass 400 mg Koffein, also ca. vier bis fünf Tassen Kaffee pro Tag weitestgehend unbedenklich für die Gesundheit sind. Lediglich Schwangere oder Personen mit erhöhtem Knochenbruchrisiko sollten auf Kaffee verzichten. Aber wagen wir den Faktencheck.

Kann Kaffee süchtig machen?
Grundsätzlich kann Koffein süchtig zu machen. Ob der Kaffee eine Person süchtig macht, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab. Hierbei eine Rolle spielen Alter, Gesundheitszustand, Verträglichkeit und die aktuelle Lebenssituation. Kaffee ist eine psychoaktive Substanz, hat also eine stimulierende Auswirkung auf unser Gehirn und unseren Körper. Wie bei allen psychoaktiven Substanzen, kann es nach längerem Konsum zu Entzugserscheinungen kommen. Wenn man nach regelmäßigem Konsum mal einen oder mehrere Tage keinen Kaffee trinkt, können Müdigkeit, Kopfschmerzen und Reizbarkeit die Folge sein. Es ist sogar möglich eine Übrdosis an Koffein zu bekommen. Eine solche Überdosis zeigt sich darein, dass der Puls steigt und somit für innere Unruhe und zittrige Hände sorgt. Das passiert aber in der Regel nicht nur durch Kaffee selbst.

Ist Kaffee gesund?
Ob Kaffee nun gesund ist oder nicht, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Lange Zeit galt Kaffee als schädlich, doch die Forschung zeigt – in Maßen genossen – kann er sogar gesundheitsfördernde Effekte haben. Die Auswertung von über 200 wissenschaftlichen Studien ergab, dass Koffein Herzkreislauferkrankungen kurzfristig negativ beeinflussen kann, jedoch nicht generell die Entstehung dieser Erkrankungen fördert. Dagegen wies eine Vielzahl an internationalen Studien darauf hin, dass Koffein dosisabhängig vor Typ-2-Diabetes schützen kann, da Kaffee die Glukoseaufnahme verzögert. Auch hinsichtlich Gicht, Lebererkrankungen sowie einiger Krebsarten (Leber und Gebärmutter) ergaben sich bereits positive Effekte. Außerdem steht eine positive Wirkung auf den Kreislauf fest: Die Blutgefäße werden durch den Konsum von Kaffee erweitert, der Herzschlag erhöht und die Durchblutung aller Organe verbessert. Kaffee könnte somit möglicherweise das Schlaganfall- und Hirninfarkt-Risiko senken. Außerdem kann aus weiteren Studien vermutet werden, dass Kaffee einen Schutz vor Alzheimer, Depressionen oder Parkinson sein kann. Für eine sichere Aussage fehlen aber noch ausreichende wissenschaftliche Studien zur Bewertung.
Halten Sie es also mit dem Konsum in Maßen und genießen ihre Tassen Kaffee.

Ein kleiner Tipp – trinken Sie pro Tag mindestens so viel Wasser wie sie Kaffee trinken, so bleibt ihr Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen. Im besten Fall sollten Sie aber 1,5-2,5 Liter Wasser pro Tag trinken.
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