Idealer Sport für Jung und Alt: Rad fahren
Beliebt bei alt und jung, erschwinglich für jeden Geldbeutel und nachweislich gut für die Gesundheit. Das sind nur ein paar Gründe, weshalb sich unter all den Trendsportarten in den vergangenen Jahren eine wacker hält: das Fahrradfahren. Mehr als 40 Prozent der Menschen in Deutschland sind mehrmals in der Woche mit dem Rad unterwegs. Selbst wer nicht mehr ganz fit ist, kann diesen Ausgleich nutzen, um Herz und Muskeln zu trainieren. Wichtig ist nur, die Sicherheitstipps zu beachten und sich nicht zu übernehmen.
Alles für die körperliche Gesundheit
Radfahren ist gesund. Deshalb darf fast jeder in die Pedale treten. Sogar mit Knieproblemen kann man sich auf das Bike schwingen. Denn hier muss der Körper sein Gewicht nicht tragen - bis zu 80 Prozent der Last sind auf dem Sattel. Weil Radfahren als gelenkschonend gilt, können selbst Menschen mit Arthrose an Hüft- und Kniegelenken diesen Sport noch regelmäßig ausüben. Wichtig ist dabei, dass Lenker und Sattel auf die richtige Höhe eingestellt sind. Im Fachgeschäft gibt es dazu kompetente Tipps. Wer die befolgt, belastet nicht nur die Kniegelenke weniger, sondern auch Nacken, Schultern und Rücken.
Die Gesundheitseffekte sind vielfältig: Beim Radfahren wird der Fettstoffwechsel angeregt. Außerdem wird neben der Rumpf-, Bein und Schultermuskulatur auch das Herz-Kreislaufsystem trainiert.
Gut zur Entspannung
Vor allem Berufspendler, die mit dem Rad unterwegs sind, berichten von einem guten Körpergefühl und dass sie am Abend entspannt zuhause ankommen. Das ist schnell erklärt: Durch die körperliche Bewegung auf dem Rad werden mentale Belastungen abgearbeitet, wer mindestens 30 bis 40 Minuten unterwegs ist, setzt Glückshormone frei. Bis zur Ankunft zuhause hat man den Arbeitsalltag hinter sich gelassen.
Die Ausrüstung
Das Rad - Es gibt viele verschiedene Arten von Fahrrädern, und wer mit dem Radfahren (wieder) anfangen möchte, der sollte ein bisschen Zeit investieren, um herauszufinden welches Rad am meisten Freude bringt: Ein gemütliches Hollandrad, oder besser ein Citybike, mit dem man zum Einkaufen fährt? Ein Trekkingfahrrad oder ein Rennrad für den Weg zur Arbeit? Es gibt viele Möglichkeiten, probieren Sie aus, was am besten zu Ihnen passt.
Für Radsattel gilt das gleiche, ein Sattel auf dem der Eine bequem sitzt, kann für den Zweiten völlig ungeeignet sein. Achten Sie auch darauf, dass das Fahrrad immer die von der Straßenverkehrszulassungsordnung geforderten Teile hat: eine Klingel, die richtige Beleuchtung, Reflektoren und Rückstrahler.
Der Schutz des Körpers
Schützen sie Ihren Kopf mit einem Radhelm. Wenn er das Prüfzeichen EN1078 trägt, erfüllt er die Norm. Er kann durchaus leicht und gut luftdurchlässig sein und sollte den Kopf von Stirn bis Hinterkopf schützen. Die Ohren sollten allerdings frei bleiben. Idealerweise hat ein Fahrradhelm einen straff sitzenden Kinnriemen und ist mit einer Hand zu öffnen.
Wer längere Strecken fährt, kommt um Funktionskleidung nicht herum. Atmungsaktiv oder wasserdicht, ganz nach Bedarf, sollten die Radhose und Oberteile sein. Handschuhe und Schuhe sind ebenfalls notwendig für alle, die länger auf ihrem Drahtesel unterwegs sind. Sei es, um die Kälte abzuhalten oder um gegen Verletzungen besser geschützt zu sein. Die Handschuhe sollten noch genügend Gefühl lassen zum Schalten und Bremsen. Feste Schuhsohlen geben auf den Pedalen guten Tritt, ohne dass die Füße schmerzen. Bei schlechten Lichtverhältnissen und in den dunklen Monaten empfiehlt sich auch eine Warnweste, leuchtend in Neonfarben.
Weitere Ausstattung
Radfahrer mit Erfahrung sind meistens mit Rucksack unterwegs. Darin finden sich Sonnenbrille, Regenschutz und eine gefüllte Trinkflasche.
